Schöne
Zähne, egal
in welchem
Alter
Was macht Ihr Bissness? Dein Tag. Dein Lächeln. Dein Sound. Dein Lächeln.

Schöne Zähne, egal in welchem Alter Was macht Ihr Bissness?
Dein Tag.
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Dein Sound. Dein Lächeln

Cranio­­mandibuläre Dysfunktion
CMD

Nahezu 70 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden regelmäßig unter Kopf-/Nacken-/Rückenschmerzen mit Tendenz steigend. Häufig erfolgt eine symptomatische Behandlung, die eigentliche Ursache, meist das Kiefergelenk, bleibt außen vor. Bereits vor circa 20 Jahren kamen Ahlers und Jakstad zu der Erkenntnis, dass am Kiefergelenk ein ganzer Mensch hängt.

Diese Erkrankung wird als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) beschrieben.

Was ist CMD überhaupt?

CMD ist Fehlfunktion im Bereich der Kaumuskulatur, des Kiefergelenks und der Zähne.

Diese Fehlfunktionen zwischen Zähnen, der Kaumuskulatur und den Zähnen bleiben jedoch oftmals erst einmal sehr lange symptomlos und sind daher oftmals auch sehr schwer selbst für den Fachmann in den Anfangsstadien erkennbar. Viel zu spät, dann erst, wenn massive Probleme auftreten, wird etwas unternommen. Jedoch wird noch lange nicht die richtige Behandlung begonnen. Viele CMD-Patienten suchen jahrelang erst einmal andere Fachbereiche auf und es werden Behandlungen begonnen, die meist nicht zielführend bzw. nur symptomlindernd, jedoch nicht komplett Problemlösend sind, da die eigentliche Ursache, eine Schieflage/Falschposition des Unterkiefers im Kiefergelenk und eine damit verbundener falscher Biss, nicht behandelt wird. Manche Patienten kompensieren sogar ein Leben lang dieses Missverhältnis von Kiefergelenkposition zum Biss, indem sie regelmäßig Kompensationsmaßnahmen wie regelmäßige sportliche Dehnübungen und Physiotherapie ausüben.

Warum passiert das? Weil die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen können und die Patienten dadurch keinen klar erkennbaren Zusammenhang zu ihren Zähnen und dem Kiefergelenk erkennen können.

Was ist anders bei KFO 360°?

Welche Symptome können auftreten?

Kopfschmerzen bis hin zu Migräne
Nackenschmerzen und Rückenschmerzen
Tinnitus und Ohrschmerzen
Zahnschmerzen und Zahnabnutzungen (Zahnabrasionen), Zahnfleischrückgang (Rezessionen)
Kiefergelenkknacken
Kiefergelenkentzündungen bis hin zur Kiefergelenkresorptionen
Taubheitsgefühle der Arme und Finger
Schlafapnoe, Schnarchen und Atemprobleme
Körperliche Schlappheit, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit
Starke Zahnschmerzen

Irgendwann kann der Körper dann auf einmal diese Dysharmonie zwischen dem Kiefergelenk, der Muskulatur und den Zähnen nicht mehr ausreichend kompensieren und es treten erstmals akute Symptome auf. Ab diesem Stadium der CMD-Erkrankung suchen die betroffenen Patienten meist nach Hilfe und gehen zum Arzt, jedoch nicht gleich zum CMD-Spezialisten, sondern zu anderen Fachärzten wie z. B. dem HNO-Arzt oder dem Orthopäden.

Verständlicherweise ist es in diesem bereits deutlich weiter fortgeschrittenem Stadium deutlich schwieriger wieder eine Balance herzustellen, da bereits andere Strukturen wie z. B. die Hals- und Rückenwirbelsäule bereits mitbetroffen sein können.

Es muss somit nicht nur im Kausystem, sondern auch im restlichen Körper Balance hergestellt werden.

Schnarchen & CMD

WARUM KANN MAN BEI CMD SCHNARCHEN UND ATEMPROBLEME BIS HIN ZU NÄCHTLICHEN ATEMAUSSETZERN (SCHLAFAPNOE) HABEN?

Fehlfunktionen im Kauorgan können beim Schlafen dafür verantwortlich sein, dass der obere hintere Atemsweg (posterior airway space) verengt wird.

Ungünstige, unpyhsiologische Muskelzüge im Kopfbereich aufgrund des Bisses oder eine zu weit nach hinten liegender Unterkiefer (retrognather Kiefer) können massive Auswirkungen auf diese nächtliche Enge der Atemwege sein.

Die Patienten merken selbst oft nicht, dass sie davon betroffen sind. Körperliche Schlappheit, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit können ein Warnsignal für diese Verengung der oberen Atemwegen aufgrund des Kauorgans sein.

Auswirkungen auf den ganzen Körper

WARUM KANN DAS KAUORGAN PROBLEME WEITER UNTEN IM KÖRPER MACHEN?

Aufgrund komplexer Verknüpfungen im Körper ist es unumgänglich, den menschlichen Organismus als Einheit zu sehen. So ist das Kauorgan mit dem weiteren Bewegungsapparat wie eine Perlenkette miteinander verbunden. Es gibt aufsteigende und absteigende Probleme in dieser Kette. Absteigende Probleme kommen z. B. von einem falschen Biss und können Beschwerden weiter unten in der Bewegungskette verursachen. Die ersten beiden Halswirbel (Atlas und Axis) werden bei einer CMD Erkrankung stark beeinflusst. Es kommt sehr häufig zu Verschiebungen dieser beiden Wirbel und einer negativen Druckweiterleitung auf die anderen weitern unten befindlichen Wirbelkörper bis zum Iliosakralglenk. Es gibt aber auch aufsteigende Ketten. So kann z. B. ein Beckenschiefstand, Wirbelsäulenskoleose, eine Beinlängendifferenz, eine Trauma (Autounfall) massive Auswirkungen nach oben bis hin zum Kauorgan haben. Wie man sieht. Nicht alles so einfach, da es viele Stellschrauben in dieser Bewegungskette gibt. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen wie z. B. der Osteopathie, der Physiotherapie, der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Parodontologie, Kieferchirurgie, Zahntechnik/Prothetik) und der manuellen Therapie ist hier sinnvoll.
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